Autor, Lektor und Ghostwriter
Gerd Fischer ist geboren in Hanau und aufgewachsen in Altenstadt-Höchst in der Wetterau.
Doch das Studium der Germanistik, Politik und Kunstgeschichte, zog ihn nach Frankfurt Bockenheim und er entschied sich zu bleiben, sodass er seit 1991 hier wohnt und arbeitet.
Die ersten 3 Worte, die ihm zum Stadtteil einfallen sind Toleranz, Sympathie und Weltoffenheit. Typisch für die Gegend seien nette und unaufgeregte Leute. Er fühlt sich sehr aufgehoben in Bockenheim und da seine Krimis teilweise hier spielen und sein Verlag hier angesiedelt ist, identifiziert er sich zurecht mit dem Stadtteil.
Seit 2010 betreibt er den Verlag „mainbook“, welcher inzwischen der einzige übriggebliebene Verlag im Stadtteil ist. Unter diesem wurden unter anderem auch zwei Bockenheimer Bücher veröffentlicht, „Bockenheim schreibt ein Buch“ und „Spurensuche in Bockenheim“.
Um der Entstehung seiner Bücher mehr auf den Grund zu gehen und mehr zu ihm zu erfahren, traf ich Gerd Fischer auf einen Kaffeeplausch im Statt Café. Kein Zufall, wie ich in unserem Gespräch erfahren durfte, denn an diesem Ort entstand die Idee ein Buch über Bockenheims historische Seite und versteckten Orten zu machen.
Viel Organisation und Denkarbeit fand dort mit seinen Co-Autoren statt, um die Details zu jedem Kapitel zu besprechen und die Recherchearbeit zusammen fließen zu lassen. Man könnte sagen hier war die Geburtsstunde seiner Ideen, umgeben von dem rustikalen und warmen Charme des Cafés.
Meistens zu Fuß unterwegs in der Gegend, schaltet er gern im Nidda Park ab, um Inspiration zu finden, dabei sei es nie geplant gewesen den „kreativen Weg“ einzuschlagen, es sei eher eine Schnappsidee gewesen, die sich als Glücksfall für ihn herausgestellt habe.
Nachdem er einiges ausprobiert hatte, inspirierte er sich an anderen Krimis und nach dem ersten Versuch einen selbst zu schreiben, blieb er in diesem Genre hängen und das mit großen Erfolgen. Schließlich erlangten seine Krimis, wie bspw. „Rotlicht Frankfurt“, eine große Fangemeinschaft und Bekanntheit.
Was es für einen guten Krimi braucht, sagt er, wäre eine gute Idee als Ausgangspunkt, um sie mit dem Handwerk des Schreibens zu kombinieren und eine spannende Geschichte erzählen zu können.