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Typo Made in FFM

Schon gewusst? Die populäre Reformschrift „Futura“ wurde in Bockenheim entwickelt. Im Jahre 1927 von dem Schriftgestalter Paul Renner. Wo? In der Hamburger Allee 45, der ehemaligen Bauerschen Schriftgießerei. Was es sonst noch mit dieser Adresse auf sich hat und wofür die Inschrift der nachgebildeten Trajansäule steht erfährst du hier.

Wer an der European School of Design studiert, bemerkt schnell, dass es um einen herum von Medienagenturen nur so wimmelt. Das ist auch kein Wunder an sie einem geschichtsträchtigen  Kreativ-Standort. In der Hamburger Allee 45, wo heute das Programmkino Orfeos Erben, die European School of Design und 25 weitere Betriebe vertreten sind, wurde einst Geschichte geschrieben – oder eher gegossen?

Der Standort beherbergte einst die berühmte Bauersche Gießerei, welche sich zu Zeiten vor dem Offsetdruck durch künstlerische und technisch qualitativ hochwertige Produkte einen Namen machte und einen hervorragenden Ruf genoss. Bis zu ihrer Schließung im Jahr 1972 wurde hier mit der epochalen Erfindung Gutenbergs aus der Kombination von Stempel, Matrize, Gießinstrument und gussfähigem Material gearbeitet.

Der Gründer der Bauerschen Gießerei, Georg Hartmann, ließ zum Bekenntnis der Ursprünge des europäischen Schriftbildes eine verkleinerte Nachbildung der Trajansäule anfertigen, welche 114 n. Chr. mit der römischen Majuskel Capitalis Monumentalis zu Ehren des römschen Kaisers Trajan errichtet wurde.

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