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Der Philosophiegigant am Unicampus

Theodor Wiesengrund Adornos Bedeutung für die Stadt Frankfurt ist groß – vom Begründer der Frankfurter Schule, über seine Flucht vor dem NS-Regime, zu seiner Rückkehr nach Bockenheim bis hin zu den Studentenbewegungen. Einen Großteil seiner Zeit verbrachte er dabei in Frankfurt Bockenheim.

Steckt man die Nase mal in ein Buch über die Philosophiegeschichte, so wird man ohne Ausnahme auf den Philosophen und Musikwissenschaftler Theodor W. Adorno stoßen. Doch was hat Adorno mit Bockenheim zu tun? Er lebte und lehrte hier! Er galt sogar als Gründervater der 67er-Studentenbewegung, hielt sich jedoch von ihnen fern. Nach seiner negativen Äußerung zum aktivistischen Vorgehen der Studenten, deren Position er noch immer vertrat, wandten sich diese allerdings gegen ihn, sodass gleich mehrere seiner Vorträge durch protestierende Aktionen gestürmt wurden. Zudem hier noch ein Fun-Fact: Am Institut für Sozialforschung steht die von ihm geforderte „Adorno-Ampel“. Da der einstige Adorno Platz nun auf den Westend Campus der Goethe-Universität verteilt wurde, entschied ich den werten Herren auf Zeitreise in die Gegenwart zu transportieren. Adorno in aktion – und das illustrativ dargestellt.

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