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Dem Nationalsozialismus zum Opfer gefallen

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. In 21 Ländern Europas erinnern heute Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Oktober 2018 verlegte Gunter Demnig in Frankfurt am Main den 70.000. Stein. Der Frankfurter Stadtteil Bockenheim erinnert heute mit 38 Stolpersteinen an die Gräueltaten der Geschichte.

Als ich noch in der Schule war, durfte ich einem Vortrag des Künstlers Gunter Demnig zuhören. Mit im Boden verlegten 10 mal 10 Zentimeter großen Gedenktafeln soll an die Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden, Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster beziehungsweise den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen.

Der einprägsame Vortrag von damals brachte mich nun dazu, auch auf die vielen NS-Opfer in Frankfurt Bockenheim aufmerksam zu machen. Beim Fotografieren verfolgte mich der ein oder andere neugierige Blick bummelnder Passanten, welche dann auch die Stolpersteine bemerkten. Auch wenn es gut ist, den Blick stets gen Himmel zu richten, so kann ein achtsames Betrachten des Bodens unter unseren Füßen eine überraschende Entdeckung mit sich bringen.

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