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Zwischen Film-Noir und Spielparadies

Die Café-Bar in der Homburger Straße fällt einem schon von Weitem durch den buntbeblümten Eingang ins Auge. Geht man hinein, empfängt einen der Besitzer, Abdullah, der die Bar 2021 zum Ende der Pandemie gekauft hat und seither mit seinem Bruder betreibt. Angst, dass es nicht läuft hatte er nicht: Nachdem der Dönerladen, in dem er vorher gearbeitete hatte, verkauft wurde, kaufte er kurzerhand eine eigene Bar und nutzte die ausgangsfreie Zeit, um alles in Ruhe herzurichten. 

Im Inneren findet man neben der mit vielen Schildern und Lichterketten behangenen Theke vor allem Plakate türkischer Sänger und Film Noir Schauspielern – Inspiration für ihn und im privaten insgesamt eher links orientiert, wie Abdullah, genannt Apo, mir erzählt. In seiner Bar gibt es ausserdem einen Spieltisch mit Display und zahlreichen integrierten digitalen Gesellschaftsspielen, sowie zwei Spielautomaten und ein gutes altes analoges Rummikub. Das Zusammenkommen in netter Atmosphäre ist dem gastfreundlichen Besitzer besonders wichtig, er ist daher im Internet oder den sozialen Medien nicht sonderlich aktiv, sondern freut sich immer über Spontanbesucher und natürlich die Stammkundschaft. Abdullah ist Kurde, kommt aber ursprünglich aus der Türkei, bei ihm gibt es also neben entspanntem Ambiente, Shishas, Kaffee und Drinks auch traditionell türkischen Schwarztee – Super lecker! Übrigens, wer durch den Blumenbogen in sein Film-Noir-“Paradies“ eintritt, darf bleiben, so lange er will – Manchmal hat Apo mit seinem Bruder daher schon bis 11:00 Uhr morgens noch Gäste bedient.

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