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Versteckt inmitten Bockenheims

Frankfurt war einmal mit 30.000 Mitgliedern der zweitgrößte Standort der jüdischen Gemeinde vor dem zweiten Weltkrieg. Auch in Bockenheim bestand bis 1942 eine eigenständige jüdische Gemeinde. Insbesondere auf der Leipziger Straße betrieben viele jüdische Familien ihre Geschäfte. Für eine aufstrebende jüdische Bevölkerungsgruppe mussten natürlich auch Schulen, Synagogen und auch Friedhöfe errichtet werden. Nach 1714 wurde der jüdische Friedhof in Bockenheim gegründet. Der Friedhof ist von großen Mauern umgeben und ist von außen nicht zu erahnen. Hinein gelangt man nur mit einem Schlüssel. Zurückzuführen ist diese Tatsache darauf, dass über mehrere Jahre und Jahrzehnte hinweg, der Friedhof Opfer von Schändungen wurde. Grabsteine wurden umgeschmissen, zerschlagen und aus dem Fundament gerissen. Die Inschriften der Grabsteine wurden abgekratzt und Hakenkreuze aufgemalt. Dies ist auch heute teilweise noch zu sehen.

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