Ein Café mit viel Tradition und Gemeinschaftssinn
Was eher unscheinbar in einer Seitenstraße neben der Leipziger Straße wirkt, erweist sich als ein Café mit viel Tradition und Gemeinschaftssinn. Vor der Tür steht ein Schild mit der Aufschrift „Der erste Kaffee, der zu 100% in Äthiopien hergestellt wird.“
Das MOYA auf der Wildunger Straße eignet sich perfekt für einen Coffee To Go oder einen Vormittag in der Sitzecke mit einem süßen Cupcake. Es ist liebevoll eingerichtet und man fühlt sich schon nach dem ersten Betreten direkt wohl.
Der Kaffee wird bewusst ausgewählt, denn er stammt aus Äthiopien und unterstützt somit die Menschen dort enorm. Da alles dort verarbeitet und verpackt wird, werden über 120 Arbeitsplätze geschaffen.
Aber es steckt noch mehr dahinter. Jeden Samstag kann man, mit vorheriger Anmeldung, an einer Kaffeezeremonie teilnehmen. Dort werden die noch grünen Kaffeebohnen selbst geröstet. Eine besondere Spezialität sind zudem die Injeras, kleine herzhafte Snacks, mit denen man sich in Äthiopien gegenseitig füttert. Davon werden immer drei Portionen ausgegeben, welche jeweils eine andere Bedeutung haben. Sie stehen für Genuss, gegen Sorgen und Probleme und für Segnung.
Außerdem ist es der Besitzerin wichtig etwas für die Gemeinschaft zu tun, es war schon immer ihr Traum ein solches Café bzw. einen Ort zu eröffnen, wo sich Menschen treffen und gemeinsam etwas schaffen können. Im Café können daher kleine Ausstellungen, Lesungen und Events veranstaltet werden. Auch ein Flohmarkt hat hier schon einmal Platz gefunden. Das Ganze wird kostenlos angeboten.