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Die Siedlung, in der sich Bahnhofsleute wohlfühlen

Die Kuhwaldsiedlung befindet sich mit einer Fläche von etwa 25 Hektar und rund 2500 Einwohnern am Rande Bockenheims, hinter dem Messegelände. Der Name „Kuhwaldsiedlung“ stammt von einem ehemals dort befindlichen Wald. Der Kuhwald wurde 1817 gerodet. Danach drang zunehmend die Industrie in das Gebiet vor. Nach dem Ersten Weltkreig stieg die Wohnungsanfrage und die Fläche auf dem ehemaligen Kuhwald wurde von der Frankfurter Eisenbahnsiedlungsverein e.G., der Frankfurter Postsiedlungsverein e.G. und der gemeinnützigen Wohnungsbau Aktiengesellschaft Rhein-Main von 1919 bis 1922 bebaut.
Doch kaum eine Siedlung in Frankfurt hat so stark unter den Luftangriffen des Zweiten Weltkriegs leiden müssen wie die Kuhwaldsiedlung. Aufgrund der Nachbarschaft zum alten Flugplatz und zu den Bahngleisen wurde sie durch Bombenangriffe sehr stark zerstört. Von den etwa 2.500 Bewohnern vor dem Zweiten Weltkrieg konnten 1945 nur knapp 500 in die Siedlung zurückkehren. Die meisten Straßen der Kuhwaldsiedlung wurden nach bedeutenden Frankfurtern benannt.

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